Mit den Strompreisen steigt auch die Sparbereitschaft der Menschen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Haushalt unnötige Stromkosten vermeiden können.
Auch 2024 steigen die Strompreise weiter an, die Preisbremse ist mit dem Jahresende 2023 abgelaufen. Das bedeutet für viele Haushalte zusätzliche Mehrkosten. Umso wichtiger sind Sparmaßnahmen, die jeder bei sich zu Hause anwenden kann. Doch wo muss überhaupt angesetzt werden? Der Energieversorger E.ON klärt auf, welche Haushaltsgeräte am meisten Strom professional Jahr verbrauchen.
Stromverbrauch: Alte Heizungspumpen verursachen die höchsten Kosten
Alte Heizungspumpe | 600-800 kWh |
Elektrischer Herd | 445 kWh |
Gefrierschrank | 415 kWh |
Kühlschrank | 330 kWh |
Beleuchtung | 330 kWh |
Wäschetrockner | 325 kWh |
Geschirrspüler | 245 kWh |
Waschmaschine | 200 kWh |
Fernseher | 190 kWh |
WLAN-Router | 135 kWh |
Die Kosten kann jeder ein Stück weit durch ein angepasstes Verhalten senken. Das fängt bereits bei der Deckenbeleuchtung an. Mit LED-Lampen können bereits 75 Prozent der Energie eingespart werden. Wer zusätzlich noch Bewegungsmelder benutzt, kann noch mehr Kosten vermeiden. Den Preis der Bewegungsmelder haben Sie laut der Stiftung Warentest meist bereits ein bis zwei Jahre nach dem Kauf des Geräts wieder eingespart
Den größten Stromverbrauch im Jahr verursachen alte Heizungspumpen – 600 bis 800 kWh professional Jahr. Hier empfiehlt sich der Wechsel zu einer stromsparenden Umwälzpumpe. Damit sparen Sie sich professional Jahr je nach Modell 40 bis 140 Euro. Da der Wechsel zur moderneren Pumpe meist nicht mehr als 300 Euro kostet, rentiert sich dieser in den meisten Fällen bereits nach wenigen Jahren. Allerdings lassen sich nicht alle alten Heizungspumpen problemlos austauschen, beispielsweise wenn die Pumpe in einem Heizkessel eingebaut wurde.
Bei Gefrierschränken empfiehlt sich immer, das Gerät an einem möglichst kühlen Ort wie beispielsweise dem Keller aufzustellen, das spart Energie. Unmittelbare Nähe zu Öfen oder Heizungskörpern sollte vermieden werden. Zudem müssen Sie zur Einsparung der Energie Ihr Gefrierfach regelmäßig abtauen, damit sich keine Eisschicht bildet. Bereits eine ein Zentimeter dicke Eisschicht kann den Energieverbrauch des Gefrierschranks um zehn bis 15 Prozent steigern.
Wichtige Stromsparmaßnahme: Gefrierschrank schnell wieder schließen
Der am einfachsten umsetzbare Tipp: Lassen Sie Ihr Gefrierfach nicht lange geöffnet, das vermeidet die Bildung einer Eisschicht. Zudem wird weniger warme Umgebungsluft in den Gefrierschrank gelingen, wenn dieser nur kurz geöffnet ist. Und auch bei Kühlschränken gibt es Methods, wie der Stromverbrauch gesenkt werden kann.
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Generell empfehlen wir Ihnen, dass Sie zunächst einmal Ihre Haupt-Stromfresser zu Hause finden. Das klappt am besten mit sogenannten Strommessgeräten. Die Preise dieser Geräte variieren stark – zwischen neun und knapp 200 Euro. Im großen Vergleich der Stiftung-Warentest können Sie sich ausgiebig informieren, welches Strommessgerät Ihren Anforderungen entspricht. Neben den Strommessgeräten gibt es noch weitere mögliche Anschaffungen, mit denen sich Energie sparen lässt.
Beim Kauf von Stromspargeräten ist Vorsicht geboten
Doch nicht nur die großen Elektrogeräte machen Ihnen finanziell zu schaffen. Auch die vielen kleineren wie Ihren WLAN-Router oder Ladestecker ergeben in der Summe hohe Kosten. Achten Sie deshalb beim Kauf auch hier auf den Energieverbrauch Ihres Wunschgeräts. Vorsicht ist beim On-line-Kauf von Stromspargeräten geboten. Die Bundesnetzagentur hat einige von Ihnen getestet und zahlreiche Mängel festgestellt. Informieren Sie sich additionally dabei genauestens und prüfen Sie die Anbieter gründlich.
Zahlreiche Elektrogeräte im Haushalt befinden sich bei Nicht-Benutzung im Stand-by-Modus, verbrauchen weiterhin Energie. Achten Sie deshalb darauf, Geräte wie Ihren Fernseher oder Mikrowellen häufiger komplett auszuschalten. Richtig Geld sparen können Sie während längerer Reisen. Neben dem Leeren und Abtauen von Kühl- und Gefrierschränken schalten Sie Geräte im Stand-by-Modus komplett aus. Sofern Sie Ihre Heizung selbst steuern können, sollten Sie die mit Strom betriebene Umwälzpumpe während der warmen Sommermonate komplett ausschalten.