Obwohl sie etliche Anfragen verschickt und einen Makler bemüht hat, findet eine zweifache Mutter aus Fellbach keine neue Wohnung. Aus ihrem Zuhause muss sie wegen Renovierungsarbeiten raus. Die 25-Jährige übt auch Kritik an den Behörden.
Sara T. versteht die Welt nicht mehr. In wenigen Tagen, zum 1. September, muss die 25-Jährige aus ihrer Wohnung in Fellbach ausziehen. Dort hat die Frau, die ihren richtigen Namen lieber nicht in der Zeitung lesen will, mit zwei kurzen Unterbrechungen insgesamt zwölf Jahre gewohnt. Seit vergangenem Jahr weiß die alleinstehende Mutter, die in der Wohnung mit ihren zwei und sechs Jahre alten Jungs wohnt, dass sie aus ihrem Zuhause raus müssen. „Seitdem habe ich bestimmt 100 Anfragen geschrieben und versucht, einen Besichtigungstermin für eine neue Wohnung zu bekommen. Wir hatten sogar eine Zeit lang einen Makler engagiert“, erzählt sie.