Ein Maronenbaum im Garten ist mehr als nur ein Hingucker. Warum sich der Aufwand definitiv lohnt und wie Sie für eine reiche Ernte sorgen.
Mit einer maximalen Höhe von 30 Metern gehören Esskastanien zu den höchsten Laubbäumen. Diese Pflanzen benötigen eine beträchtliche Menge an Sonneneinstrahlung und Raum. Es existieren jedoch auch veredelte Varianten, die kompakter sind und sich für den Einsatz im Garten eignen. Laut dem Mitteldeutschen Rundfunk sind Maronenbäume in der Wildnis hauptsächlich entlang des Rheins, im Schwarzwald oder im Odenwald zu finden. Um eine Belohnung in Kind von Kastanien zu erhalten, sollten Sie folgende Ratschläge befolgen.
Für eigene Maronen braucht der Baum viel Sonne und Sie etwas Geduld
Sollten in Ihrem Garten ideale Voraussetzungen für den Anbau von Trauben gegeben sein, stehen die Chancen intestine, dass auch die Kultivierung von Kastanien erfolgreich sein könnte. Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Ratschläge:
- Entscheiden Sie sich für einen Baum, der doppelt veredelt wurde. Die Baumkrone setzt sich dann aus zwei sich ergänzenden Sorten zusammen. Ein weiterer Pluspunkt von veredelten Bäumen ist, dass sie auch in kleineren Gärten intestine untergebracht werden können und gedeihen.
- Darüber hinaus spielt die Auswahl des richtigen Standortes eine entscheidende Rolle. Esskastanien gedeihen optimum im Freiland und beanspruchen dabei eine Fläche von 80 bis 100 Quadratmetern. Berücksichtigen Sie zudem einen Mindestabstand von vier bis sechs Metern zu Grundstücksgrenzen und Gebäuden.
- Pflanzen Sie die junge Esskastanie am besten im Herbst.
- Denken Sie bei den filigranen Jungbäumen unbedingt an einen Stab, der stützt und gießen Sie im ersten Jahr besonders häufig.
- Veredelte Sorten tragen schon im vierten Standjahr Maronen. Im Gegensatz dazu kann es bei aus Samen gezüchteten Bäumen bis zu acht Jahre dauern, bis sie Früchte hervorbringen. Allerdings gilt: Je kälter der Standort, desto geringer fällt die Ernte aus.
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Das frühere „Brot der Armen“ hat sich mittlerweile zu einer regionalen Köstlichkeit entwickelt. In der Herbst- und Winterzeit servieren zahlreiche Gaststätten eine samtige Suppe aus Esskastanien und auf Christkindlmärkten sind Heiße Maroni ein Verkaufshit. Ohne eine würzige Maronenfüllung wirkt die traditionelle Martinsgans geschmacklos. Auch im Haushalt wird die Esskastanie genutzt.
Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung überarbeitet und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Anne Tessin sorgfältig überprüft.