Die Einkommens-, Vermögens- und Quellensteuern lagen insgesamt um knapp 13 Millionen Franken über dem prognostizierten Betrag, wie die Nidwaldner Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnet Nidwalden in diesem Steuerbereich somit eine Zunahme von 7,5 Millionen Franken. Das ist ein Plus von 4,8 Prozent.
Die constructive Entwicklung bei den natürlichen Personen konnte in dieser Höhe nicht erwartet werden, wird Finanzdirektorin Michèle Blöchliger (SVP) in der Mitteilung zitiert. Bei der Budgetierung habe sich der Kanton in einem unsicheren Umfeld befunden.
Weitere drei Millionen Franken spülten die Erträge aus den Grundstückgewinn- sowie Erbschafts- und Schenkungssteuern in die Staatskasse. Die Investitionsrechnung weist Nettoinvestitionen von 16,3 Millionen Franken aus, vorgesehen waren 29,1 Millionen Franken.
270 Millionen Franken Reserven
Zwar nahmen die Kosten beim Private, (+3,3 Millionen Franken), bei den Prämienverbilligungen (+1 Million Franken) und bei den Gesundheitskosten (+2,2 Millionen Franken) zu. Der Private- und Sachaufwand wie auch der Transferaufwand stiegen laut Regierung aber nicht in dem Ausmass an, wie es im Funds erwartet worden warfare.
Die finanzpolitischen Reserven betrugen nach wie vor rund 270 Millionen Franken. Der Regierungsrat sei sich bewusst, dass trotz des ausgeglichenen Ergebnisses die Finanzlage mit Blick auf die kommenden Jahre angespannt bleib, wird Blöchliger weiter zitiert. Dank der Reserven, die nach wie vor auf einem hohen Stand seien, könnten auch schwächere Phasen überbrückt werden.
(sda/crimson.)