Actuality-TV-Star Melody Haase nimmt in diversen Fernsehshows kein Blatt vor den Mund. Mit t-online spricht sie über ihren zeitweisen Nebenerwerb.
Sie ist seit quick zehn Jahren mit dabei, wenn es um Trash-TV-Unterhaltung geht: Melody Haase. Die Ex-DSDS-Kandidatin warfare in diversen Formaten zu sehen. Eine Zeit lang strebte sie aber auch eine andere Karriere an. Im Interview mit t-online packt die 29-Jährige jetzt genau darüber aus: die Erotikfalle OnlyFans.
t-online: Frau Haase, Sie haben sich Anfang des Jahres von der Erotikplattform OnlyFans verabschiedet. Was hat Sie dazu bewegt?
Melody Haase: Ich konnte endlich wieder klar denken. Ich warfare nie die Individual, die ich da vorgab zu sein. Ich wurde von dem Advertising and marketing, welches die Plattform umgibt, in diese Falle geworfen. Und da ich zuvor aus finanziellen Gründen “Adam sucht Eva” angenommen hatte, dachte ich, nun sei es eh egal. Durch den offenen Umgang mit OnlyFans, gerade in den Staaten, wo ich mich damals vermehrt aufgehalten habe, warfare mir nicht bewusst, dass es eben doch noch mal ein Unterschied warfare.
Plötzlich gerät man in den Rausch, ähnlich wie durch Likes auf Instagram, nur dass der Rausch von OnlyFans viel stärker ist, da steigende Followerzahlen im direkten Verhältnis zu Geld stehen.
Melody Haase
Und was fiel Ihnen dann auf, das sie gestört hat an OnlyFans?
Die Plattform ist so aufgebaut, dass das, was sie eigentlich ist, nämlich die Einstiegsdroge in die Pornoindustrie, verschleiert wird – von großen Namen aus Musik und Movie sowie von falschen Versprechen über gigantische Geldsummen. Plötzlich gerät man in den Rausch, ähnlich wie durch Likes auf Instagram, nur dass der Rausch von OnlyFans viel stärker ist, da steigende Followerzahlen im direkten Verhältnis zu Geld stehen. Es ist ein auf Revenue ausgelegtes System, bei dem die Seele des Menschen vergessen wird. Ich warfare irgendwann Teil des Issues, weil auch ich mit dem OnlyFans-Hyperlink in meiner Bio suggeriert habe, dass OnlyFans-Creator einfach ein weiterer gewinnbringender Titel neben Realitystar sei, den jeder ohne Aufwand von zu Hause aus erlangen konnte. In Wahrheit sollte man diesen Beruf nur ausüben, wenn einem bewusst ist, dass es Intercourse-Work ist und man sich damit identifizieren kann.
Sie haben es erwähnt: OnlyFans ist erfolgreich, weil sich auf der Plattform viel Geld verdienen lässt. Auf welche monatliche Zusatzsumme verzichten Sie seit Ihrem Ausstieg?
Heute verstehe ich zum Glück, dass keine Summe es wert gewesen wäre. Heute verdienen andere Leute an dem unlawful vervielfältigten Content material, und mich verletzt es zutiefst, dass das noch jemand anschaut. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die utopischen Summen, von denen man hört, sowohl steuerpflichtig als auch Ausnahmefälle sind.
Könnten Sie sich unter bestimmten Voraussetzungen vorstellen, noch einmal zu OnlyFans zurückzukehren?
Gibt es daneben auch Actuality-TV-Teilnahmen, die Sie gern ungeschehen machen würden?
“Adam sucht Eva” würde ich heutzutage als Sendekonzept ablehnen und auch inhaltlich gern aus meiner Vita löschen. Ich habe damals persönliche Werte für die Gage über Bord geworfen. Das zog einen Rattenschwanz nach sich, unter dem ich bis heute leide. In der Sendung konnte ich keine schöne Seite von mir präsentieren, da es mir zu dem Zeitpunkt in meinem Leben nicht intestine ging.
Sie sind jemand, der die Massen polarisiert – auch optisch. Sie gehen offen mit dem Thema Beautyeingriffe um. Gibt es einen Eingriff, den Sie bereuen?
Ich hatte leider schon Fehlgriffe, was Unterspritzungen angeht. Ein halbes Jahr konnte man meine Augenlider kaum sehen, weil Botox falsch gespritzt wurde. Meine Lippen habe ich erst dieses Jahr richten lassen können, nachdem sie vor acht oder neun Jahren so verspritzt wurden, dass ich bleibende Schäden davontrug, auch letztes Jahr bin ich damit noch mal an die Falschen geraten. Zum Glück habe ich ein gutes Bewusstsein für die eventuellen Auswirkungen von Eingriffen jeglicher Artwork entwickelt. Ich gehe definitiv mit mehr Bedacht an meine Ärztewahl für nicht-invasive Eingriffe ran, bei meinen OPs warfare ich immer vorsichtig. Um Kosten zu sparen, würde ich zum Beispiel nicht für eine Operation unter Narkose in die Türkei fliegen, wie es viele tun.