Düsseldorf, Frankfurt Vonovia hat Finanzkreisen zufolge mit Vorbereitungen für den Teilverkauf eines großen Portfolios an Wohnungen in Kiel und Lübeck begonnen. Damit will Deutschlands größter Immobilienkonzern seine Kapitalbasis im derzeit schwierigen Umfeld sinkender Immobilienbewertungen und steigender Zinsen stärken.
Das neue Projekt folgt dem Vorbild des Anteilsverkaufs an der baden-württembergischen Immobilienfirma Südewo im Frühjahr, der ebenfalls auf das Ziel einzahlte, eine Kapitalerhöhung zu vermeiden.
Im Wesentlichen besteht das norddeutsche Portfolio aus rund 18.000 Wohnungen, die zur Projektentwicklungstochter Buwog gehören, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Diese Wohnungen liegen vor allem in Schleswig-Holstein.
Die Buwog, die 2018 von Vonovia übernommen wurde, kaufte diesen Bestand im Jahr 2014 für knapp 900 Millionen Euro einem Joint Enterprise aus dem Immobilienverwalter Prelios und einem Investmentfonds ab. Das Portfolio besteht überwiegend aus Beständen der einstigen LEG Schleswig-Holstein/DGAG. Insgesamt könnte der Deal mit rund drei Milliarden Euro bewertet werden, hieß es in Finanzkreisen.
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