18.53 Uhr: Münchner Flughafen macht erneut dicht
Reisende müssen sich am Dienstag wetterbedingt auf erhebliche Einschränkungen am Flughafen München einstellen. An dem Airport werde es von Betriebsbeginn bis 12.00 Uhr mittags keine Begins und Landungen geben, teilte der Flughafen am Montagabend mit. Der Grund dafür ist ein angekündigter Eisregen in der Nacht. Voraussichtlich werden rund 300 Begins und Landungen am morgigen Dienstag nicht stattfinden können. Geplant sind eigentlich 770 Flugbewegungen über den ganzen Tag. Wegen der starken Schneefälle in den vergangenen Tagen struggle auch heute wieder der größte Teil der Flüge ausgefallen. Allen Passagieren wird geraten, sich schon vor der Anreise zum Flughafen über den Standing ihres Fluges zu erkundigen.
18.31 Uhr: Bayernwerk – Stromversorgung in Ober- und Ostbayern wieder stabil
Die Stromversorgung in Bayern ist nach Angaben eines Bayernwerk-Sprechers am Montag wieder stabil gewesen. Am Wochenende struggle es zu zahlreichen Stromausfällen in Ober- und Ostbayern gekommen. Jetzt gebe es nur noch “vereinzelte Ausfälle”, sagte der Bayernwerk-Sprecher. Es könnten aber immer wieder welche dazukommen, wenn Bäume auf die Leitungen fallen würden.
18.21 Uhr: S-Bahn München: Pendler auch am Dienstag von Ausfällen betroffen
Auch am Dienstag müssen sich Reisende und Pendler auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen. Wann die S-Bahn München auf allen Außenästen, auf die Tausende Berufspendler angewiesen sind, wieder Züge regulär fahren, kann die Deutsche Bahn noch nicht sagen. “S-Bahn-Verkehr voraussichtlich bis Wochenmitte stark beeinträchtigt”, heißt es auf der Webseite der S-Bahn München. Auf der Stammstrecke in der Stadt sowie auf einzelnen Außenstrecken verkehrt die S-Bahn inzwischen wieder.
Bei den Münchner Trambahnen werden auch am Dienstagmorgen nur zwei von elf Linien wieder fahren, laut den Angaben der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). U-Bahnen und Busse seien im Einsatz.
18.16 Uhr: Warum Loks abgeschleppt werden müssen
“Vielerorts waren Oberleitungen stromlos oder Stromabnehmer haben sich unter der Schneelast gesenkt”, teilt die Deutsche Bahn (DB) mit. “Die länger andauernde unterbrochene Energieversorgung bei kaltem Wetter führte dazu, dass Fahrzeuge teilweise nicht mehr aktiviert werden können und abgeschleppt werden müssen.”
Wie die DB Ende November mitgeteilt hatte, besitzt sie in Bayern nur 13 “bahneigene Räumfahrzeuge” – bei 9.800 Streckenkilometern in der Area Süd. “Dazu kommen sieben Fahrzeuge der leichten Schneeräumtechnik – vier Multifunktionale Instandhaltungsfahrzeuge für die Schieneninfrastruktur und drei Gleisarbeitsfahrzeuge”.
18.04 Uhr: Lufthansa bietet für München-Tickets Storno an
Auch morgen wird es spürbare Einschränkungen am Flughafen München geben. Passagieren wird jedenfalls geraten, Umbuchungen telefonisch oder on-line vorzunehmen und dafür nicht zum Flughafen zu kommen. Auch vor einem geplanten Reiseantritt sollte man sich zunächst über den Flugstatus informieren. Die Lufthansa bietet inzwischen “aufgrund dieser außergewöhlichen State of affairs” an, bereits gebuchte Tickets von oder nach München (Flugdatum bis 9.12.) kostenfrei zu stornieren.
18.01 Uhr: Passagiere berichten, teils schon Tage am Flughafen festzusitzen
Am Flughafen München sind mittlerweile 550 der 850 für heute geplanten Begins und Landungen annulliert. Probleme bereiten zum einen der inzwischen gefrorene Schnee und das hartnäckige Eis auf Flächen, dem Vorfeld-Tools und den Flugzeugen. Zum anderen ist der Flugplan in den vergangenen Tagen so durcheinandergeraten, dass viele Maschinen und Crews nicht dort sind, wo sie jetzt gebraucht würden. Passagiere berichten, dass sie teils schon Tage am Flughafen festsitzen oder mehrfach umgebucht wurden, aber immer noch nicht wissen, wann sie ihr Ziel erreichen. Immer wieder werden schlechte Informationen durch den Flughafen und die Airways beklagt.
17.55 Uhr: Dangerous Tölz – Möglichst nicht an der Straße parken
Auch die Mitarbeiter des Betriebshofes in Dangerous Tölz sind damit beschäftigt, den Schnee wegzuschaffen und die Folgen von Schneebruch zu beseitigen. Außerdem bittet die Stadt die Autofahrer um Mithilfe: Wer immer seinen PKW auf privatem Gelände abstellen kann, erleichtert Räumfahrzeugen das Durchkommen. Darüberhinaus wird vor dem Aufenthalt in den Wäldern gewarnt: Hier sei die State of affairs noch zu gefährlich, solange die Äste nicht wieder schneefrei sind.
17.52 Uhr: Erstmals seit über zehn Jahren wieder Einsatz von Schneeschleuder
Sowohl die Rosenheimer Stadtgärtnerei als auch der Winterdienst sind laut Verwaltung seit Freitagnachmittag ununterbrochen im Einsatz, um die Straßen und Wege freizuhalten. Dazu wird am Dienstag erstmals seit über zehn Jahren eine Schneeschleuder zum Einsatz kommen. Diese schleudert den Schnee vom Fahrbahnrand auf die Ladeflächen von LKW, die die Schneemassen anschließend auf unbebaute städtische Flächen fahren und dort deponieren.
17.48 Uhr: Rosenheim lässt Eisstadion von Statiker begutachten
In Rosenheim sperrt die Stadtverwaltung nach dem Eisstadion und den drei Friedhöfen nun auch alle Parks und Spielplätze aufgrund der Gefahr von Schneebruch. Das städtische Eisstadion werde heute von einem Statiker begutachtet. Dessen Einschätzung wird Grundlage für das weitere Vorgehen sein, so die Stadt weiter. Die Friedhöfe sind für den Besucherverkehr gesperrt, Bestattungen finden jedoch statt.
17.33 Uhr: Schlossparks geschlossen – Wege um Starnberger See und Ammersee meiden
Während etliche Schlösser, wie Linderhof und Herrenchiemsee, wieder geöffnet sind, bleiben viele Schlossparks geschlossen, wie aus einer Pressemitteilung der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung hervorgeht. Schloss Neuschwanstein kann regulär besichtigt werden. Außerdem sollen Spaziergänger Wege und Trampelpfade rund um den Ammersee und Starnberger See wegen der Schneebruchgefahr nicht betreten.
Die Bayerische Schlösserverwaltung (externer Hyperlink auf Instagram) informiert auf ihren Social Media-Kanälen über die aktuellen Entwicklungen und empfiehlt vor einem Besuch bei den jeweiligen Sehenswürdigkeiten anzurufen.
16.50 Uhr: Augsburg setzt auf Dächern “Schneelastwächter” ein
Die Stadtverwaltung Augsburg setzt zur Überwachung der Schneelasten auf den Schuldächern “Schneelastwächter” ein: Geräte, die die Schneemenge kontinuierlich messen und Alarm schlagen, sobald kritische Werte erreicht werden. Dies soll der Sicherheit von Schülerinnen und Schüler sowie des Schulpersonals dienen.
Der Großteil der Augsburger Schulen kann den Betrieb wieder aufnehmen, wie aus einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung hervorgeht. Aufgrund der anhaltenden Gefahr durch hohe Schneelasten bleiben aber einige Schulen und Turnhallen geschlossen. Städtische Kita-Einrichtungen in Augsburg bleiben der Stadt zufolge weiterhin geöffnet.
16.00 Uhr: Im Landkreis Starnberg ab morgen quick überall Präsenzunterricht
Quick alle Schulen im Landkreis Starnberg öffnen morgen wieder. Das hat das Landratsamt Starnberg bekannt gegeben. Weiterhin geschlossen bleibt nur die Grundschule in Stockdorf wegen eines Heizungsschadens. Die Fachoberschule und Berufsschule in Starnberg unterrichten weiterhin nur im Distanzunterricht. Laut Landratsamt hat sich die State of affairs an Schulen und im Busverkehr im Landkreis beruhigt, die S-Bahnen im Landkreis fahren allerdings weiterhin nicht. Teilweise werden Turnhallen aus Sicherheitsgründen nicht für den Sportunterricht genutzt.
15.38 Uhr: Auch Vögel von Wintereinbruch überrascht
Der Wintereinbruch in Bayern hat auch viele Vögel überrascht. Weil die vergangenen Winter meist relativ gentle waren, würden immer mehr Vögel hierzulande überwintern, erklärt Angelika Nelson vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV). Viele Arten wie etwa die Feldlerche hätten sich nicht auf den beschwerlichen Weg über das Mittelmeer ins Winterquartier gemacht und seien nun von Schnee und Kälte überrascht worden. Der LBV bittet daher alle Vogelfreunde, Futterstellen im Garten oder auf dem Balkon aufzustellen.
15.11 Uhr: Deutsche Bahn: Allein in München Oberleitungen an 80 Stellen beschädigt
Die Deutsche Bahn erklärt, dass die enorme Dauer der Einschränkungen zum einen an der Vielzahl der beschädigten Oberleitungen liegt. Im Raum München seien allein an über 80 Stellen Oberleitungen beschädigt. Außerdem sei der Einsatz der Räumfahrzeuge durch umgestürzte Bäume erschwert. Des Weiteren seien viele Fahrzeuge durch die länger andauernde unterbrochene Energieversorgung beschädigt.
15.06 Uhr: Bayerische Regiobahn – wieder einzlen Züge von Holzkirchen nach München
Bei der Bayerischen Regiobahn fahren derzeit vereinzelt Züge zwischen Rosenheim und Kufstein und seit heute Mittag auch einzelne Züge zwischen Holzkirchen und München Hauptbahnhof. Das hat die BRB auf ihrer Web site bekannt gegeben.
15.01 Uhr: S-Bahn München – Außenlinien werden großteils noch nicht befahren
Bei der S-Bahn kommt es über den heutigen Tag hinaus zu Einschränkungen und Ausfällen. Bei der S-Bahn München fahren auf der Stammstrecke seit Samstag zwar wieder S-Bahnen, auf den Außenästen ist aber großteils kein Verkehr möglich, heißt es in einer Presseerklärung der Bahn. Seit Sonntag sei die wichtige Linie S8 wieder zwischen Westkreuz und Flughafen regulär unterwegs und die S3 verkehre seit heute zwischen Lochhausen und Ostbahnhof. Ziel sei es, im Laufe des Tages weitere Abschnitte nach und nach wieder zu befahren und den S-Bahn-Verkehr schrittweise auszuweiten.
Aufgrund der Vielzahl an betroffenen Strecken ließe sich kein verlässliches Busersatzangebot bereitstellen, schreibt die Deutsche Bahn. Sie bittet weiterhin Reisende, nicht dringend notwendige Reisen auf den Zeitraum ab dem 6. Dezember zu verschieben. Detaillierte Informationen über den aktuellen Stand bei Bahnverbindungen und S-Bahn-Linien finden Reisende auf den Internetseiten der Bahn.
14.49 Uhr: Einbrecher durch Schuhspuren im Schnee überführt
Durch Schuhspuren im Schnee sind mutmaßliche Einbrecher in der Oberpfalz überführt worden. Ein Mann hatte am Sonntag verdächtige Spuren, die rund um mehrere Häuser in Birgland (Landkreis Amberg-Sulzbach) führten, entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert. Ein Hausbesitzer stellte laut Polizei fest, dass womöglich in seinem Schuppen eingebrochen wurde.
Zur gleichen Zeit wurden zwei Männer im Alter von 24 und 39 Jahren im benachbarten Alfeld (Landkreis Nürnberger Land) festgenommen. Sie werden verdächtigt, landwirtschaftliche Anwesen ausspioniert und nach Diebesgut gesucht zu haben. Durch einen Abgleich ihrer Schuhe mit den Schneespuren stellten die Beamten schließlich einen Zusammenhang zwischen den Taten fest.
14.40 Uhr: Stadt München lässt vorsorglich Schnee von Hallen räumen
Das städtische Baureferat hat das Schneeräumen von städtischer Hallen dächern veranlasst. Bereits ab Freitag wurden als laut Stadt vorsorglich elf Dächer geräumt. Neun weitere wurden gestern von ihrer Schneelast befreit. Derzeit werden nach Angaben der Stadt noch 23 Hallendächer geräumt. Für die Arbeiten würden mehrere Firmen eingesetzt. Ziel sei es, Sperrungen von Sporthallen zu vermeiden.
14.35 Uhr: München warnt weiterhin vor Schneebruch
Weiterhin besteht die Gefahr, dass zum Beispiel Äste unter der Schneelast brechen. In München warnen die städtische Forstverwaltung und das Baureferat dringend davor, Bereiche mit Baumbestand wie Parks und Grünanlagen, Isarauen und städtische Wälder zu betreten, und empfehlen, die Nähe von Bäumen generell zu meiden. Immer noch bestehe die Gefahr, dass aufgrund der Schneelasten Bäume entwurzelt beziehungsweise Äste brechen könnten. Wegen der teils massiven Baumschäden bleiben auch sämtliche städtischen Friedhöfe in München bis auf Weiteres geschlossen.
14.30 Uhr: Stromchecks und Reparaturen in Schwaben
Immer noch sind die Stromversorger in Schwaben dabei, Stromtrassen freizuschneiden, abgebrochene Äste zu entfernen und Dachanschlüsse wieder herzustellen. Wie ein Sprecher der Augsburger Lechwerke (LEW) dem BR bestätigte, waren am Wochenende einige Tausend Haushalte im Einzugsbereich schneebedingt zumindest kurzzeitig ohne Strom. Aktuell würden vor allem Reparaturarbeiten an Privatanschlüssen sowie Stromchecks auf dem Programm stehen, so Sprecher der Augsburger Lechwerke. Mehrere Groups werden noch die nächsten Tage damit beschäftigt sein, die Überland-Leitungen abzufahren und zu kontrollieren.
14.25 Uhr: Zahl der annullierten Flüge am Flughafen München steigt auf 530
Am Flughafen München kommt es weiter zu massiven Einschränkungen im Flugbetrieb. Inzwischen ist die Zahl der annullierten Flüge für heute auf 530 gestiegen, teilte der Flughafen soeben mit. Ursprünglich waren für heute 850 Flüge geplant. Der Flughafen rät Passagieren auf Empfehlung der Airways, Umbuchungen telefonisch vorzunehmen oder on-line durchzuführen und nicht zum Flughafen zu kommen.
14.08 Uhr: DB – Bahnverkehr auch in den nächsten Tagen noch eingeschränkt
Bis zur Wochenmitte erwartet die Deutsche Bahn (DB) weiter Beeinträchtigungen in Bayern. Reisende wurden aufgerufen, nicht notwendige Bahnfahrten auf die Zeit ab dem 6. Dezember zu verschieben. Da die am Montag und Dienstag verkehrenden Züge stark ausgelastet sind, empfiehlt die Bahn bei nicht verschiebbaren Reisen im Fernverkehr dringend eine Sitzplatzreservierung.
13.59 Uhr: FC Bayern verschiebt öffentliches Coaching
Der FC Bayern hat das eigentlich für Dienstag, 10.30 Uhr, geplante öffentliche Coaching verlegt. Die Followers des deutschen Fußball-Rekordmeisters sollen Kapitän Manuel Neuer und Co. nun am Sonntag,10.30 Uhr, an der Säbener Straße in Aktion bewundern können. Als Grund gaben die Münchner am Montag “die weiter anhaltenden winterlichen Witterungsbedingungen” an, die zu einer zu großen Verletzungsgefahr für die Besucherinnen und Besucher führen könnten. Demnach sind die Zugangswege an der Säbener Straße nicht frei zugänglich, zudem hätten sich Eisflächen gebildet.
13.56 Uhr: Gäste befreit – Zufahrt zu Pension Triftsperre freigeräumt
Die 20 Gäste, die seit Samstag in einer Pension an der sogenannten Triftsperre in Passau festsaßen, können wieder herausfahren. Eine der beiden Zufahrtsstraßen ist freigeräumt. Die Triftsperrstraße struggle durch Dutzende umgestürzter Bäume am Wochenende unpassierbar.
12.28 Uhr: Schneelast auf Augsburger Schuldächern zu hoch
Die Stadt Augsburg hat viele Schüler schneebedingt in den Distanzunterricht geschickt. Wie berichtet, müssen rund 20 Schulgebäude und Turnhallen sicherheitsmäßig gesperrt werden – aufgrund der Schneelasten. Nach entsprechenden Messungen hatte sich die Stadt aus Sicherheitsgründen entschlossen, einige Schulen ganz oder teilweise zu schließen. Kitas seien aktuell von den Sperrungen nicht betroffen, so eine Sprecherin. Laut Angaben der Stadt sind die Mitarbeitenden im Schulverwaltungsamt wie im Hochbauamt an den Schulen seit Freitag unterwegs und arbeiten “unter Hochdruck” daran, die Sicherheit an Schulen zu garantieren. Wie sich die State of affairs aktuell entwickelt und welche Schulen morgen wieder geöffnet haben, darüber will die Stadt im Lauf des Tages informieren.
11.57 Uhr: Züge wegen Überfüllung mit Polizei-Unterstützung geräumt
Am Münchner Hauptbahnhof mussten Züge wegen Überfüllung geräumt werden. In zwei Fällen sei die Polizei zur Unterstützung gerufen worden, bestätigte eine Sprecherin der Bundespolizei. “Aufgrund der angespannten State of affairs waren auch Bundespolizisten vor Ort, um einzugreifen, sollte es zu Auseinandersetzungen kommen”, sagte sie über die Vorfälle vom Sonntag. Betroffen gewesen seien zwei ICE, die am Sonntag um die Mittagszeit aus München abfahren sollten. “Beide Züge konnten den Hauptbahnhof München aufgrund von Überfüllung nicht verlassen.
Die Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit entschieden sich deshalb, Reisende aussteigen zu lassen”, teilte die Bundespolizei mit. “Unsere Kolleginnen und Kollegen waren vor Ort und unterstützten insbesondere in der Kommunikation und versuchten, den Reisenden die Notwendigkeit ihres Ausstieges zu verdeutlichen. Maßnahmen wurden durch die Bundespolizei nicht getroffen.”
11.44 Uhr: München – Wiederaufnahme des Tram-Verkehrs momentan nicht absehbar
Wann die Trambahnen wieder regulär durch München rollen werden, ist weiterhin unklar. Nach Angaben eines MVG-Sprechers ist derzeit keine seriöse Prognose möglich. Bereits seit Samstag sei man mit mehreren Räum-Trupps im Einsatz, dennoch sei es nicht möglich, die Schienen dauerhaft zu enteisen und so eine sichere Fahrt zu gewährleisten. Grund dafür sei vor allem der Eismatsch. Vor allem an Kreuzungen werde dieser durch Autos wieder in die Rillen gequetscht, wo er festfriert. Auf der passagierstärksten Linie 20 zwischen Stachus und Westfriedhof gibt es einen Schienenersatzverkehr. Weitere SEVs seien aufgrund fehlender Busfahrer nicht möglich. Möglicher Eisregen in den kommenden Tagen könnte die State of affairs verschlechtern.
11.21 Uhr: Warnung – Teils erhebliche Lawinengefahr in den Alpen
Oberhalb der Baumgrenze (ab zirka 1.800 Metern) herrscht in den Bayerischen Alpen aktuell erhebliche Lawinengefahr. Das meldet der Lawinenwarndienst Bayern beispielsweise für den Allgäuer Hauptkamm, die Ammergauer und die Berchtesgadener Alpen. Schon ein einzelner Wintersportler reiche möglicherweise aus, um eine Lawine auszulösen. Vor allem an Steilhängen, in Rinnen oder hinter Geländekanten könnten Schneebretter leicht ins Rutschen geraten. Der Bayerische Lawinenwarndienst geht im aktuellen Lagebericht davon aus, dass der Umfang und die Anzahl möglicher Gefahrenstellen im Laufe des Tages weiter zunehmen werden.
10.58 Uhr: Massiver Schneebruch: Befreiung der “Triftsperre” läuft
In Passau läuft weiterhin ein Großeinsatz, um rund 20 Gäste einer durch den Wintereinbruch eingeschlossenen Pension zu erreichen. Die Triftsperrstraße struggle durch Dutzende umgestürzter Bäume am Wochenende unpassierbar geworden.
10.51 Uhr: Alex und Oberpfalzbahn fahren wieder
Der Alex-Zug von Hof nach München über Weiden, Regensburg und Landshut fährt wieder bis zum Münchner Hauptbahnhof. Es könne heute aber noch zu Teilausfällen und Verspätungen kommen, teilte die Länderbahn mit, die den Alex betreibt. Die an den Gleisen stehenden Bäume seien durch die starken Schneelasten noch in kritischem Zustand. Dasselbe gilt für die Oberpfalzbahn. Sie fährt im Landkreis Cham seit heute Morgen wieder (Lam–Dangerous Kötzting–Cham sowie Cham–Waldmünchen). Die Linie von Schwandorf über Cham nach Furth im Wald fuhr mit Einschränkungen bereits am Wochenende. Die Verbindung zwischen Hof, Cheb und Marktredwitz ist von den Einschränkungen nicht betroffen.
Auf den Gleisen der Waldbahn im Bayerischen Wald ist der Zugverkehr noch eingestellt. Hier dauern die Schneeräumarbeiten an. Es werden weiterhin umgestürzte Bäume und abgebrochene Äste beseitigt sowie Erkundungsfahrten durchgeführt. Für einzelne Strecken gibt es einen Busnotverkehr. Voraussichtlich ab 13 Uhr soll der Zugbetrieb der Waldbahn schrittweise wieder aufgenommen werden, teilte die Betreiberin Länderbahn mit. Der Donau-Isar-Specific der Deutschen Bahn in Niederbayern fällt bislang ebenfalls wegen der Schneelage aus.
10.09 Uhr: Schneebruchgefahr – Keine Beerdigungen in Landshut
Auf den städtischen Friedhöfen in Landshut können am Montag keine Beerdigungen stattfinden. Laut einer Mitteilung der Stadt herrscht dort akute Schneebruchgefahr. Es stürzen immer wieder schwere Schneelawinen von den Bäumen auf Wege und Gräber. Darüber hinaus seien viele Wege stark vereist, die Rutschgefahr ist entsprechend hoch, heißt es. Auch von Grabbesuchen rät die Stadtverwaltung ab. Der Landshuter Hofgarten bleibt voraussichtlich auch noch die nächsten Tage geschlossen.