pte20240122016 Auto/Verkehr, Unternehmen/Wirtschaft
Laut neuer Verivox-Auswertung sind für clevere Kunden am Ende bis zu 42 Prozent Ersparnis drin
Geld für Kfz-Versicherung: Kosten lassen sich relativ einfach senken (Foto: pixabay.com, ElisaRiva) |
Heidelberg (pte016/22.01.2024/12:30)
Bis zu 42 Prozent weniger zahlen Versicherte bei ihrer jährlichen Kfz-Prämie, wenn sie sich für eine Selbstbeteiligung entscheiden. Laut einer neuen Auswertung des Vergleichsportals Verivox von 70 Kfz-Versicherern reduzieren sich die Beitragskosten durchschnittlich um 28 Prozent bei einem Vollkasko-Tarif mit 300 Euro Selbstbeteiligung (150 Euro in der Teilkasko).
Fahrleistung beobachten
“In der Regel rechnet sich eine Selbstbeteiligung bereits nach etwas mehr als einem schadenfreien Jahr. Die vollständige Kostenübernahme durch den Versicherer ist de facto nur für Versicherte ratsam, die mindestens einmal im Jahr einen Schaden verursachen”, sagt Verivox-Versicherungsexperte Wolfgang Schütz.
5.000 Kilometer Fahrleistung im Jahr statt 10.000 Kilometern – dieser Unterschied führt zu einer Ersparnis von durchschnittlich 16 Prozent oder rund 170 Euro bei der Kfz-Prämie. “Es ist ratsam, die jährliche Fahrleistung aktiv im Blick zu behalten und bei Änderungen entsprechend anzupassen”, verdeutlicht der Branchenkenner.
Werkstattbindung prüfen
Auch in der Werkstattbindung liegt Einsparungspotenzial. Damit nutzen Autofahrer dann bei Kaskoschäden die Partnerwerkstatt des Versicherers und erhalten dadurch im Schnitt zwölf Prozent Rabatt (130 Euro) auf ihren Kfz-Versicherungsbeitrag. In der Spitze liegt die Einsparung sogar bei 36 Prozent.
Für reguläre Wartungs- und Reparaturarbeiten bleibt die Wahl der Werkstatt weiterhin dem Versicherten überlassen. “Insbesondere in Stadtgebieten ist das Werkstattnetz der Versicherer so intestine ausgebaut, dass Versicherte durch die Werkstattbindung keine Nachteile haben. Teilweise profitieren sie sogar von zusätzlichen Service-Leistungen”, so der Fachmann.
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