Die Steuererklärung für 2022 ist gerade erst vom Tisch – nun steht bereits die Erklärung für 2023 auf dem Programm: Was Sie am Jahresende beachten sollten.
Frankfurt – Die Steuererklärung magazine für viele eine lästige Pflicht sein, bietet jedoch auch erhebliche Möglichkeiten, Geld zu sparen. Ein Schlüssel dazu sind die Werbungskosten, die alle Kosten umfassen, die durch die Arbeit entstehen und die steuerliche Belastung mindern. Das Finanzamt berücksichtigt bei Arbeitnehmern im Jahr 2023 pauschal 1230 Euro als Werbungskosten, wie aus einer Mitteilung des Bundesfinanzministeriums hervorgeht.
Diese Pauschale kann jedoch durch detaillierte Angaben in der Anlage N der Steuererklärung übertroffen werden, wodurch zu viel gezahlte Steuern zurückgeholt werden können, wie das Branchenportal finanztip.de berichtet.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Ausgaben für die Werbungskostenpauschale geltend zu machen
Ein Weg, die Werbungskostenpauschale zu knacken, besteht demnach darin, beruflich veranlasste Ausgaben abzusetzen, sofern der Arbeitgeber sie nicht steuerfrei ersetzt hat.
Ein häufiger Posten sind Fahrten zur Arbeit, insbesondere für Pendlerinnen und Pendler, die weiter weg von ihrem Arbeitsplatz wohnen. Die Kosten können in Type einer Entfernungspauschale von 0,30 Euro für jeden vollen Entfernungskilometer abgesetzt werden – ab dem 21. Kilometer sogar 38 Cent seit 2022. Auch die Kosten eines Unfalls auf dem Weg zur Arbeit können als außergewöhnliche Aufwendungen geltend gemacht werden.
Werbungskostenpauschale in der Steuererklärung: Ausgaben bereits vor Silvester prüfen
Es ist empfehlenswert, die Ausgaben bereits vor Silvester genau zu prüfen, um Steuern zu sparen. Das empfiehlt Stiftung Warentest. Hierbei können verschiedene Strategien helfen: Beispielsweise kann es sinnvoll sein, jobbezogene Ausgaben zu bündeln oder hohe medizinische Kosten in einem Jahr zu konzentrieren, wie es im Take a look at-Bericht heißt. Auch die Maximierung von Abzügen für Haushaltsdienstleistungen und Heimwerkerleistungen kann demnach helfen, die Steuerlast zu senken.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die rechtzeitige Einreichung der Steuererklärung. Für das Jahr 2023 wurde die Frist auf den 2. September verlängert, was Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern mehr Zeit als üblich gibt. Dennoch sollten Sie ihre Ausgaben und Fristen nicht erst auf den letzten Drücker im Auge behalten, um eine möglichst hohe Rückerstattung zu erzielen, empfiehlt Stiftung Warentest.
Steuererklärung per App machen
Um den Prozess der Steuererklärung zu vereinfachen und sicherzustellen, dass alle möglichen Abzüge berücksichtigt werden, kann die Nutzung eines Steuerprogramms oder einer Steuer-App empfohlen werden. Verschiedene Instruments können dabei helfen, den Überblick zu behalten und sicherzustellen, dass Sie Ihre Möglichkeiten zur Steuerersparnis voll ausschöpfen. (tu)
Für diesen von der Redaktion geschriebenen Artikel wurde maschinelle Unterstützung genutzt. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung von Redakteur Tobias Utz sorgfältig überprüft.