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Hannover Die Vertreterversammlung (VV) der Kassenrztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) hat eindringlich vor Einschnitten im Bereich der ambulanten Versorgung gewarnt.
Gemeinsam mit rztlichen und psychotherapeutischen Berufsverbnden des Landes forderte die KVN-VV Bundesgesundheitsminister Karl-Josef Lauterbach erneut auf, die finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen in der ambulanten Versorgung schnellstmglich zu verbessern.
Die ambulante Versorgung darf nicht kaputtgespart werden, warnte VV-Vorsitzender Eckart Lummert. Wenn die Politik jetzt nicht handele, werde es notgedrungen zu sprbaren Einschnitten in der ambulanten Versorgung kommen.
Dies gelte es zu verhindern, betonte er mit Verweis auf den entsprechenden Forderungskatalog, den rzte- und Psychotherapeutenschaft im Rahmen einer Krisensitzung der Kassenrztlichen Bundesvereinigung Mitte August verabschiedet hatten.
Darin pldiert die rzteschaft fr tragfhige Finanzierungskonzepte, die Abschaffung von Budgetierung und Regressen, sinnvolle Digitalisierung, die zgige Umsetzung der versprochenen Ambulantisierung, Brokratieabbau sowie die Strkung der rztlichen und psychotherapeutischen Weiterbildung im ambulanten Bereich.
Der Bundesgesundheitsminister sei nun aufgefordert, bis zum 13. September 2023 zu den einzelnen Forderungen Stellung zu beziehen und konkrete Umsetzungsschritte zu benennen. © hil/sb/aerzteblatt.de